Immer mehr US-Staaten wägen eine Legalisierung von Cannabis ab, um Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) bei Kriegsheimkehrern zu behandeln. Doch für viele Vetranen ist diese Debatte schon gelaufen. Sie verwenden Cannabis in wachsendem Maße, ob es nun illegal bleibt oder nicht. Auch die fehlende Anerkennung durch den Vetranenverband, weil Wirksamkeitsnachweise durch größere Studien noch ausstehen, spielt hierbei keine Rolle.
Teilweise kommt die Forschung zwar zu gegenteiligen Aussagen, doch viele ehemaligen Soldaten berichten, dass Cannabis ihnen helfe Angst, Schlaflosigkeit und Alpträume zu handhaben – während verschriebene Medikamente wie Klonopin und Zoloft nicht wirkten oder sie sich wie Zombies fühlen ließen. Es gibt allerdings auch Fälle, bei denen Behandlungsversuche mit Cannabis wenig geholfen oder gar die Lage durch eine neue Abhängigkeit und anderes verschlimmert haben. Einige Fallberichte finden Sie im unten verlinkten Originalartikel von CBSNews.
Alles in allem gibt es trotz berechtigter Einwände genügend Hinweise auf positive Wirkungen von medizinischem Cannabis bei Posttraumatischen Belastungsstörungen, um generelle Verbote infrage zu stellen und weitere Forschung an der Thematik zu rechtfertigen.
Mehr dazu im Originalartikel auf cbsnews.com vom 22.03.2016 unter http://www.cbsnews.com/news/more-veterans-using-marijuana-for-ptsd/