Cannabispaste und Cannabisöl bei Brustkrebs

Unser Leser Hans Grewe leitete uns kürzlich den Erfahrungsbericht einer Brustkrebspatientin weiter, die er betreut hat. Wir haben den Bericht nach bestem Wissen und Gewissen und im Rahmen unserer Möglichkeiten auf Echtheit geprüft; der Name und der Email-Kontakt der Berichtenden (die Mutter der Patientin) liegt uns vor, wird allerdings aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht.
Wir geben den Bericht im Folgenden mit leichten redaktionellen Änderungen zugunsten der Lesbarkeit wieder:

Kurzer Erfahrungsbericht in Stichpunkten

  • Im Oktober 2014 Brustkrebs-Diagnose bei meiner Mutter, HER2+++, 7cm, keine Metastasen.
  • Mein Mann erinnerte sich, vor Jahren von einer Studie Dr. Sean McAllisters über aggressiven Brustkrebs und der erfolgsversprechenden Behandlung mit THC/CBD gehört zu haben: Es folgte das Lesen diverser Studien, des Rick-Simpson-Pamphlets, das Schauen von Videos – bspw. Run from the Cure -, das Studieren von Selbstversuchen etlicher Patienten in den USA usw.
  • Fazit nach wochenlanger Recherche: Cannabis hat definitiv Potential.
  • Meine Mutter hat recht schnell eingewilligt diesen Weg zusätzlich zur Chemo zu gehen, und das obwohl sie nie in ihrem Leben geraucht oder jemals andere Substanzen genommen hat. Ihre Antwort: „Bei einer Krebsdiagnose habe ich nichts zu verlieren.“
  • Dezember 2014: Beginn der Einnahme einer Cannabispaste in kleinen Mengen: ca. 0,1g am Abend. Nebenwirkungen: Schwindel in der Nacht, trockener Mund, gerötete Augen, aber problemlos auszuhalten, zumal die Nebenwirkungen am Morgen/Vormittag weg waren.
  • Januar 2015: Beginn einer „anspruchsvollen Chemo“, da der Krebs recht aggressiv ist/war.
  • Februar 2015: Umstieg auf das THC-Öl [RSO], in Kapseln umgefüllt und kontinuierlich jeden Abend eingenommen und die Dosen langsam aber stetig gesteigert.
  • Im April 2015 bereits auf 0,5g/Nacht gesteigert. Nebenwirkungen wie am Anfang (s.o.), aber gleichbleibend, trotz der höheren Dosierung.
  • Juli 2015: Ende der Chemotherapie, Herceptin wird ein weiteres Jahr gegeben.
  • Im September 2015 ist meine Mutter nun bei ca. 0,8g/Nacht angekommen und hat kaum noch Nebenwirkungen, der Schwindel ist weg, die Augen sind nachts noch trocken.
  • Seit Einnahme des Öls hat sich ihr Schlafverhalten deutlich verbessert. Früher lag sie oft stundenlang wach, jetzt schläft sie immer wieder ein. Ihr Bluthochdruck hat sich verbessert und sie kann phasenweise ihre Blutdruckhemmer weglassen, die sie zuvor täglich und regelmäßig einnehmen musste.
  • Zu Beginn der Chemotherapie waren wir alle in der Familie sehr unsicher, was eine eventuelle Übelkeit meiner Mutter bei der Chemo angeht, da sie seit Jahrzehnten einen überaus empfindlichen Magen hat. Sie musste sich während der gesamten Chemo (13 Sitzungen) nie übergeben und war selber erstaunt, dass sie die Zyklen mit so geringer Übelkeit überstanden hat.
  • September 2015: CT von Brust, Lunge und Organen, Blutbild, Herzultraschall usw. – glücklicherweise alles ohne Befund.
  • Meine Mutter wird auch die nächsten Monate (Jahre?) weiterhin RSO einnehmen, wenn dann auch in niedrigerer Dosierung. Insgesamt hat sie nun in ca. zehn Monaten 180g Öl eingenommen und die nächste Bestellung läuft.
  • Ich selber nehme ab und an die „Reste“ des Öls meiner Mutter und hatte am Anfang die gleichen Nebenwirkungen wie sie: Schwindel, trockener Mund/Augen. Mittlerweile ist auch bei mir der Schwindel weg, aber ich nehme einen absoluten Bruchteil dessen, was meine Mutter intus hat (sie zwei Kapseln und ich eine Zahnstocherspitze). Verschätze ich mich auch nur ein bisschen und nehme mal mehr, habe ich auch gleich wieder Schwindel.
    Faszinierend also, wie sehr sich der Körper darauf einstellt und annimmt. Zu Beginn der Einnahme hatte ich mit dem Anästhesie-Leiter eines renommierten Krankenhauses über die Thematik gesprochen, der mir sagte, dass der Mensch sich daran gewöhnt und dann mit keinen nennenswerten Nebenwirkungen zu rechnen ist.
  • Wir können natürlich nicht sagen, wie die Chemo ohne das RSO verlaufen wäre, aber meine Mutter hat sie recht gut überstanden und wir sind davon überzeugt, dass das Öl sein Übriges dazu getan hat und hoffen, dass es vielleicht auch noch die eine oder andere böse Zelle zerstört hat, die sich eventuell verirrt hat.

Ende letzten Jahres ist eine Kollegin mit 35 Jahren an Leukämie erkrankt, ihr wurde von einer deutschen Ärztin im Krankenhaus der Tipp gegeben, sich über das Thema Cannabis/USA zu informieren.
Sie hat erfolgreich die Chemo überstanden und nimmt nun im Anschluss ebenfalls das Öl ein. Nebenwirkungen wie oben beschrieben.

Ich kann jedem Betroffenem/Angehörigem nur empfehlen sich ausgiebig über diese (Zusatz-)Möglichkeit zu informieren und eine eigene Entscheidung dazu zu treffen.

In diesem Sinne wünsche ich allen viel Gesundheit!

Wir bedanken uns bei der Patientin und ihrer Tochter sowie Hans Grewe für die Zusendung und wünschen der mittlerweile hoffentlich vollends gesunden Dame weiterhin alles Gute!

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Drei kurze Erfahrungsberichte (THC-Öl / -Paste)

zuletzt aktualisiert am 13.04.2015

Im Folgenden möchten wir drei kurze Erfahrungsberichte von Krebspatienten mit Ihnen teilen, die unser Leser Hans Grewe uns zukommen hat lassen. Uns liegen Kopien der Original-Nachrichten vor; da es darin aber großenteils um andere Belange geht, geben wir hier nur die wichtigsten Passagen wieder. Wir hoffen, dass die Berichte trotz ihrer Kürze von Wert für den Einen oder Anderen sein können.

Fall 1: Frau W.

Frau W. wird Ende 2014 Brustkrebs diagnostiziert. Im Oktober 2014 beginnt sie sich mit einer medizinischen Cannabis-Paste zu therapieren und wechselt etwa drei Monate später zu einem Cannabis-Öl (RSO). Ihre Tochter berichtet Ende März 2015:

„[…] soweit [ist] alles fein, meine Mama nimmt derzeit ca. 0,4 g von dem Öl und kommt damit ganz gut zurecht … übliche Nebenwirkungen wie auch schon bei der Paste: Schwindel in der Nacht, aber problemlos auszuhalten.“

Mitte April ergänzt sie:

Meine Mutter nimmt derzeit ca. 0,5 [g] Öl und kann bereits seit einiger Zeit ihre Tabletten gegen den Bluthochdruck weglassen.

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Krebspatient: Befunde nach Cannabis-Paste-Einnahme

[aktualisiert am 28.01.2015]

Unser Leser Hans Grewe hat uns uns die Befunde eines Krebspatienten (männlich, Jahrgang 1935; Dickdarm, Lunge, Leber) zukommen lassen, der sich seit Ende März / Anfang April 2014 selbst mit einer Cannabis-Paste mediziert (oral). Zusätzlich hat er sich verschiedenen schulmedizinischen Therapien unterzogen.

Laut Hans Grewe berichtet der Patient, dass er sich in einem guten Allgemeinzustand befinde und sowohl diesen als auch die Teilerfolge im Umgang mit seinen Krebsleiden auf die Wirkung der Paste zurückführe. Ein bedeutender Erfolg sei der ca. 50-prozentige Rückgang der Lebermetastasen gewesen (s. S. 1), den der Patient direkt auf die Einnahme der Paste zurückführe. Dass die Paste zumindest teilweise an seiner Genesung beteiligt war, legt auch der Umstand nahe, dass der Patient die Paste zwischenzeitlich abgesetzt habe und sich dies nach eigenen Angaben negativ auf seinen Allgemeinzustand ausgewirkt habe.

Es folgen die unkommentierten Befunde, wie sie der Redaktion vorliegen, und anhand derer Sie den Krankheitsverlauf von Anfang Juli bis Anfang September 2014 nachvollziehen können. Weiterlesen

Cannabis-Paste bei Pankreaskrebs

Unser Leser Hans Grewe hat uns den Bericht einer 73 Jahre alten Patientin zukommen lassen, bei der Ende Oktober 2014 ein inoperables Pankreaskarzinom mit Lebermetastasen festgestellt wurde. Kurz nach der Diagnose begann sie „eine Chemotherapie mit den üblichen, schlimmen Nebenwirkungen“. Knapp einen Monat darauf entschied sich die Frau zur Einnahme medizinischer Cannabis-Paste.

Ein Angehöriger berichtet Anfang Dezember 2014:

„Die Paste wirkt sehr gut, wir können erste positive Wirkungen sehen:

  • Viel weniger Schmerzen, [die Patientin] nimmt nur noch ganz wenig Schmerzmittel, eigentlich fast keine mehr und wenn, dann nur nach Bedarf;
  • mehr Appetit;
  • ruhiger, langer Schlaf;
  • ein doch stark verbesserter Gesamtzustand und eine bessere Kondition, vorgestern ist sie sogar Auto gefahren!
  • Keine oder kaum „berauschende“ Nebenwirkungen, bzw. dadurch, dass die Paste vor dem Schlafengehen genommen wird, fällt dieser Aspekt gar nicht auf.

Die Dosierung ist nach wie vor 0,2 g / Tag, wir werden aber in Kürze auf 0,22 oder 0,25 gehen.

Wir haben in den ersten Wochen den Fehler gemacht, dass wir die Paste in leere Pillenkapseln gefüllt haben, da [die Patientin] damals so mit Übelkeit gekämpft hat, dass sie sich schon allein bei dem Gedanken ans „Runterschlucken“ fast übergeben hätte … die Pillen haben dann im Magen leider ziemlich heftige Schmerzen verursacht.

Ich habe sie dann letzte Woche darauf gedrängt, es noch einmal „sublingual“ [unter der Zunge] mit einem Löffel Honig zu versuchen, und siehe da: Die Wirkung ist stark verbessert, höchstwahrscheinlich auch durch die Aufnahme der Wirkstoffe durch die Mundschleimhaut. Die Paste wird mit der Rasierklinge ganz fein zerbröselt und mit Honig vermischt.

[…] [W]ir sind sehr zufrieden und das bisher Erreichte lässt uns für die Zukunft hoffen!“

HanfHeilt.net wünscht der Patientin weiterhin alles Gute!