Erneute Nachuntersuchung bestätigt: ein Jahr befundfrei nach Cannabisöl-unterstützter Krebsbehandlung

Wir freuen uns immer, wenn uns Patientinnen und Patienten über längere Zeit auf dem Laufenden halten, was ihre Krankengeschichte angeht. Doppelt freuen wir uns über gute Nachrichten – so ist es im Fall von Susi [Name geändert].

Im Frühjahr 2019 startete Susi unter Anleitung des Patientenberaters Hans Grewe eine Kur mit Cannabis-Vollextrakt (RSO/HGO; Hans-Grewe-Öl). Anlass war eine erschütternde Diagnose: ein metastasiertes Mamma-Carcinom und einen tennisballgroßen Beckentumor. Schon im Sommer 2019 war sie befundfrei, was nicht nur sie selbst, sondern auch die Ärzte in Staunen versetzte, da sie eine schulmedizinische Therapie abgelehnt hatte (siehe voller Artikel mit Befunden unter https://hanfheilt.net/2019/07/09/fallbericht-cannabis-vollextrakt-krebs/).

Da der Krebs in solchen Fällen oft wiederkommt, finden bis heute regelmäßige Nachuntersuchungen statt, deren Ergebnisse Susi freundlicherweise mit uns und Ihnen zu teilen bereit war und ist. Eine Nachuntersuchung Ende März 2020 bestätigte die Ergebnisse bereits: Es gab keine neuen Befunde. Sicher: die Krankheit hatte sichtbare Spuren hinterlassen, die sich auch in den diagnostischen Verfahren zeigten, doch bestand kein weiterer Therapiebedarf, da weder maligne Tumoren noch Metastasen vorhanden waren (vgl. Bericht vom April 2020 mit Befund unter https://hanfheilt.net/2020/04/15/nachuntersuchung-keine-befunde-brust-becken-krebs-rso/).

Nun erreichten uns neuerliche Untersuchungsergebnisse von Anfang Juni 2021, die wieder Anlass zur Freude und Zuversicht geben. Zusammenfassend heißt es im Radiologiebericht:

„Im Verlauf stellen sich die bekannten ossären Filiae der HWS, BWS und im Becken konstant dar.
Keine neu aufgetretenen suspekten fokalen Skelettläsionen.
Thorokal keine neu aufgetretenen suspekten Lymphome, keine suspekten Lungenherde, keine Infiltrate.“

Das bedeutet: Es gibt nach wie vor keinen Anlass für eine weitere Therapie, die Befunde sind konstant und vom Krebs sind keine direkten Spuren mehr zu erkennen. Wir beglückwünschen Susi zu diesem Ergebnis und drücken die Daumen, dass sie weiter befundfrei bleibt!

Nachuntersuchung bestätigt: Keine Befunde nach Cannabisöl-gestützter Behandlung von Brust- und Beckenkrebs

Erinnern Sie sich an Susi [Name geändert]? Nachdem sie vor gut dreieinhalb Jahren die die Diagnose Krebs erhalten hatte, entschied sie sich im Frühjahr 2019 dafür, ein metastasiertes Mamma-Carcinom und einen tennisballgroßen Beckentumor mit Cannabis-Vollextrakt zu behandeln (Rick-Simpson-Öl, RSO / Vollspektrumöl). Mithilfe des Patientenberaters Hans Grewe startete sie die tägliche Einnahme des Öls und bemerkte stetige Verbesserungen ihres Zustands, bis sie im Juni 2019 befundfrei war (siehe voller Artikel mit Befunden unter https://hanfheilt.net/2019/07/09/fallbericht-cannabis-vollextrakt-krebs/).

In einer Mail an unsere Redaktion schrieb sie damals:

„Alle Ärzte wundern sich, dass ich noch lebe (wegen der nicht erfolgten vollständigen schulmedizinischen Therapie) und vor allem, in welchem Zustand ich heute wieder bin.“

Ende März 2020 erreichen uns Neuigkeiten von Susi. Eine Nachuntersuchung sollte Klarheit darüber bringen, ob die Erfolge nachhaltig waren oder der Krebs sich wieder durchsetzen konnte. Wir freuen uns sehr, dass Erstgenanntes der Fall ist. Im Befundsbericht vom 16.03.2020 heißt es in der abschließenden Beurteilung:

„Im Vergleich zur Voruntersuchung [vom 18.07.2019] sind die ossären Herde der HWS und BWS sowie im Becken Form- und Größen-konstant [sic!]. Kein Nachweis neu aufgetretener Osteolysen, kein Nachweis neu aufgetretener pumlonaler Rundherde.“ (Volltext des Berichts: siehe Bilder unten.)

Auf Deutsch bedeutet das: Keine Veränderungen in den Knochen der Hals- und Beckenwirbelsäule, keine neue Auflösung des Knochengewebes, keine neuen Gewebewucherungen in der Lunge – summa summarum: keine neuen Befunde. Zwar hat die Krebserkrankung Spuren hinterlassen, doch besteht kein akuter Therapiebedarf, da weder maligne Tumoren noch Metastasen vorhanden sind.

Wir drücken die Daumen, dass es dabei bleibt und wünschen alles Gute für Susis weiteren Weg! Vielen Dank an Hans Grewe für die Weiterleitung der Daten und Erläuterungen.

[Fallbericht] Nachruf für Conny A.

zuletzt aktualisiert am 22.10.2015

Conny A. wird im Juni 1974 in Nürtingen bei Stuttgart geboren. Im Jahr 2012 lernt sie ihren Lebensgefährten Kosta kennen, der sie die folgenden und gleichzeitig letzten zweieinhalb Jahre ihres Lebens begleitet. Conny ist eine optimistische, starke Frau; lustig, ehrlich und lebensfroh. Heute, am 14. Oktober, gedenken wir ihrem Todestag.

Connys Krankengeschichte beginnt im Juli 2013. Weil sie unter Beckenschmerzen leidet, unterzieht sie sich einer Knochen-Szintigrafie. Die kleinen Flecken, die dabei an Becken und Wirbelsäule zum Vorschein kommen, deuteten die Ärzte als Verkalkungen.

Weil Connys Beschwerden nicht besser werden, lässt sie sich im März 2014 erneut untersuchen. Diesmal lautet die Diagnose auf Krebs: zwei Lungenherde mit Metastasen, unter anderem in der Leber und der Wirbelsäule.

Am 30. April geben sich Conny und Kosta das Ja-Wort, nicht lange, bevor Conny im Mai 2014 die erste Chemotherapie mit Capecitabin (Xeloda) beginnt. Parallel beginnt sie mit der Einnahme von medizinischem Cannabis-Öl (RSO).

Eine Zwischenuntersuchung am 22. Juli gibt Anlass zur Hoffung: Die Lebermetastasen sind komplett verschwunden, die Metastasen in der Wirbelsäule nicht mehr sichtbar. Conny ist den Umständen entsprechend wohlauf. Bis zum August 2014 ist sie – von Knochenschmerzen abgesehen – schmerzfrei. Ihren guten Zustand schreibt sie dem RSO zu. Es ersetzt ihre Schmerzmittel, beschert ihr einen ruhigen Schlaf und wirkt den Nebenwirkungen der Chemotherapie entgegen. Besonders glücklich ist sie darüber, dass sie vom schmerzhaften Hand-Fuß-Syndrom verschont bleibt, das bei Xeloda-Behandlungen häufig auftritt.

Conny A. auf einer Gedenkkarte ihres Mannes Kosta.

Conny A. auf einer Gedenkkarte ihres Mannes Kosta.

Bei einer Spiegelung der Lunge wird im August 2014 ein Pleuraerguss festgestellt, der durch Metastasen verursacht wurde. Nach der Spiegelung – und eventuell, so vermutet ihr Mann, erst wegen ihr – wird Connys Zustand zunehmend schlechter: Wasser in der Lunge verursacht Atemprobleme – doch immerhin kann sie ihre Leber mithilfe des RSOs entlasten, das sie nach wie vor als hilfreich und heilsam empfindet. Im September erhöht sie die tägliche Dosis des Öls.

Am 09. Oktober 2014 hat Conny einen OP-Termin: Ihr soll eine Pleuradrainage* gelegt werden, mit der sie das Wasser aus der Lunge ablassen kann. Nach der Operation wacht sie am Nachmittag mit starken Schmerzen im linken Bein auf, die bis zum nächsten Vormittag anhalten. Die ganze folgende Nacht über erhält sie mehrere Morphiumspritzen, ihr Bein färbt sich bläulich-schwarz. Ihr Mann Kosta vermutet eine Thrombose, doch die zuständige Ärztin ist anderer Meinung.

Erst am nächsten Tag bestätigt der Chefarzt seinen Verdacht: Conny leidet sehr wohl an einer Thrombose, umgehend wird eine Not-OP eingeleitet – doch nun ist es bereits zu spät. Am 14.10.2014 um 20:00 Uhr – heute vor einem Jahr – verstirbt Conny K. infolge einer Embolie.

Um anderen Patienten in einer ähnlichen Lage das Leid und den frühzeitigen Tod zu ersparen, rät Costa, den Ärzten nicht blind zu vertrauen, sondern alle Diagnosen und Therapien grundsätzlich zu hinterfragen. Besonders bei aggressiven Chemotherapien mahnt er zur Vorsicht:

„Wenn die nicht wirken, ist man austherapiert. Daher ist es besser, es zunächst mit milde Therapien zu versuchen und erst, wenn es unbedingt nötig sein sollte, einer aggressiven Therapie zuzustimmen. Solche Chemotherapien sind so stark, dass sie auch die gesunden Zellen zerstören.“

Kosta rät, sich bei der Diagnose Krebs zunächst einmal selbst schlau zu machen, etwa in Büchern und dem Internet, und unbedingt verschiedene Ärzte zu konsultieren, um sich unterschiedliche Meinungen einzuholen. Gerade bei einer Erstdiagnose rät er von intravenösen Therapien ab.

Unsere Gedanken sind heute nicht nur bei Conny, sondern auch bei allen Frauen und Männern, die ein ähnliches Schicksal ereilt hat und für die es hoffentlich ein glückliches Ende nimmt. Wir hoffen auch, dass dieser Bericht über Connys Schicksal einen kleinen Teil dazu beitragen kann.

* Anmerkung von Kosta: „Hintergrund der Drainage: Patienten mit Lungenmetastasen leiden an einem Pleuraerguss. Es sammelt sich Wasser in der Pleura (Hohlraum der Lunge). Dabei steht die Lunge unter Wasser und der Patient hat teilweise massive Atemschwierigkeiten. Es gibt mehrere Möglichkeiten den Patienten zu helfen wieder einigermaßen zu atmen:

  1. Punktion. Dabei wird eine Nadel am Rücken durch das Rippenfell gestochen und mit der Spritze Wasser abgezogen. Bei zwei bis vier Liter Wasser eine sehr schmerzhafte und langwierige Tortur. Vor allem da man dies sehr oft tun muss, weil Wasser dauernd nachläuft.
  2. Die Verklebung der Pleura mit Talkum. Eine sehr umstrittene Methode die bei vielen Patienten fehlschlägt und nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.
  3. Pleuradrainagesystem (das, was Conny haben wollte). Es wird eine Drainage eingeführt und am Ende des Drainagesystems wird ein Beutel angestöpselt, der Patient kann selbständig Wasser ablassen. Jedes Mal, wenn der Patient merkt, dass das Atmen schwerer wird, kann er Wasser ablassen, um die Lunge zu entlasten.“