Cannabisöl (HGO) bei Leber-, Knochen- und Weichteilmetastasen (Fallbericht)

Frisches Cannabisöl aus dem Labor.
Cannabis-Vollextrakt vom Typ HGO (Hans-Grewe-Öl).

Gerda, Anfang 50, wendet sich Anfang März 2021 an den Patientenberater Hans Grewe, um sich über die Möglichkeit zu informieren, ihre Krebserkrankung unterstützend mit Cannabis-Vollextrakt (HGO; Hans-Grewe-Öl) zu behandeln. Circa eine Woche nach dem Erstgespräch schreibt sie die folgende Mail [anonymisiert und gekürzt]:

„Hallo Herr Grewe,
Wir haben uns letzte Woche mal unterhalten wegen meines Anliegens bezüglich der Krebserkrankung. Wie gesagt, wurden bei mir Lebermeastasen sowie Metastasen am rechten Armknochen und den Weichteilen festgestellt. Die Bestrahlung des Armes hat schon begonnen, nächste Woche beginne ich mit der Chemotherapie.
Nach lange Überlegungen habe mich doch für die von Ihnen vorgeschlagene Therapie mit Cannabisöl [HGO; Hans-Grewe-Öl] entschieden. Wie ist die weitere Vorgehensweise? […]“

In einem Telefonat erläutert Hans Grewe Details zur Bezugsproblematik, zur Einnahme und zur Behandlungsdauer. Gerda besorgt sich das richtige Öl und startet kurz darauf die Therapie. Sie beginnent mit der kleinstmöglichen Menge jeden Abend, die sie langsam und nach Verträglichkeit steigert.
Doch nach rund 14 Tagen treten Komplikationen auf. Gerda ist unsicher, ob es am Öl oder an ihren Medikamenten liegt und wendet sich erneut an Hans Grewe:

„Guten morgen, lieber Hans,
[…] gleich nach unserem Treffen am Montag vor zwei Wochen habe ich mit dem Canabis-Vollextrakt [HGO; Hans-Grewe-Öl] angefangen. Allerdings habe ich vor ein paar Tagen gesundheitliche Beschwerde bekommen, extreme Magenkrämpfe und Schlaflosigkeit. Ich habe die Einnahme des Öls daraufhin zwei Tage ausgesetzt, mittlerweile hat sich alles wieder alles stabilisiert. Nur habe ich jetzt Angst, dass die Beschwerden wieder auftreten könnten, wenn ich es wieder zu mir nehme. Woran kann es liegen? Für deine Antwort bedanke mich jetzt schon im Voraus.“

Am Telefon sprechen Gerda und Hans Grewe über die Beschwerden und versuchen das Problem ausfindig zu machen. Hans Grewe rät, die tägliche Dosis wieder etwas herunterzufahren und parallel die sonstige Medikation kritisch mit dem behandelnden Arzt zu besprechen. Zum einen, weil das Öl die Nebenwirkungen der Chemo in der Regel lindert, zum anderen, weil eine regelmäßige, tägliche Einnahme ein entscheidender Faktor für die Heilwirkung ist – es ist besser, nur eine geringe tägliche Menge eizunehmen als zu pausieren – vorausgesetzt, das Öl wird grundlegend vertragen. Gerda ist einverstanden und macht weiter. Gut fünf Monate vergehen, bevor sie sich erneut meldet – diesmal mit positiven Nachrichten:

„Guten Abend lieber Hans,
ich hoffe es geht Dir gut!
[…] Es gibt Neuigkeiten bezüglich meiner Krebsdiagnose und der anschließenden Chemotherapie: Ich habe die Chemo tatsächlich sehr gut vertragen, ohne irgendwelche Nebenwirkungen oder Übelkeit. Das ist sehr wahrscheinlich Ihrer guten Empfehlung geschuldet, rechtzeitig mit der Canabisöl-Therapie zu beginnen und die Einnahme weiter durchzuführen. Ich habe mich an Ihre Anweisungen gehalten und die Metastasen sind mittlerweile nicht nur teilweise etwas kleiner geworden, es sind auch keine neuen dazugekommen. Ich werde weitermachen und noch eine Kur duchführen.“

Wir danken dem Patientenberater Hans Grewe und Gerda für die Bereitstellung der Kommunikation. Falls Sie ebenfalls Fallberichte einsenden möchten – im besten Fall mit Arztberichten oder vergleichbaren diagnostischen Gutachten, melden Sie sich gern bei uns. Wir freuen uns über jeden Bericht, der unseren Fundus erweitert. Wir wünschen Gerad alles Gute auf Ihrem weiteren Weg und eine baldige Gesundung!

Werbung

Cannabis-Vollextrakt bei metastasiertem Brustkrebs – Remission trotz Diagnose „unheilbar“ [Update 12/2020]

Im Oktober 2019 wurde bei Anna-Maria (Name geändert) Brustkrebs diagnostiziert. Das drei Zentimeter große Mamma-Karzinom hatte bereits in die Leber gestreut – die Ärzte sprachen nur noch von Palliativmedizin, eine Heilung galt als äußerst unwahrscheinlich. Von einer Heilpraktikerin erhielt die Patientin den Tipp, es mit hochdosiertem Cannabis-Vollextrakt (auch: Rick-Simpson-Öl, RSO oder Vollspektrumöl) zu versuchen. Mithilfe des Patientenberaters Hans Grewe startete sie im späten November 2019, einen guten Monat nach der Diagnose, mit der Behandlung.

Da die Patientin die Nebenwirkungen (Rauschwirkung) des Öls nicht gut vertrug, blieb sie bei der Minimaldosis von einem Reiskorn täglich. Hierfür wird mit einer Pinzette ein Reiskorn in das Öltöpfchen getaucht und das daran klebende Öl im Mund vor dem Schlafengehen abgelutscht.

Die erste Nachuntersuchung im Februar 2020 zeigte Erstaunliches:

„Wir hatten zwar erhofft, dass es besser geworden ist, aber DAS hätten wir nicht erwartet“,

schrieb die Patientin in einer Mail an Hans Grewe mit Blick auf den Befundsbericht, denn die Metastasen hatten sich komplett zurückgezogen. In der abschließenden Beurteilung heißt es:

„Sehr gutes Therapie-Ansprechen bei nur noch zystisch-hypodensen Residuen der vormaligen ausgedehnten Lebermetastasen. Keine neuaufgetretenen filiasuspekten Befunde.“

Den Volltext der Befunde von Oktober und Februar finden sie weiter unten.

In einer Mail von Anfang März fasst eine Angehörige der Patientin zusammen, was danach geschah:

„[…] die Metastasen sind alle weg. […] Der Tumor wurde heute kontrolliert, auch der ist massiv zurückgegangen. Sie hat sich sehr gefreut – doch im gleichen Atemzug hat ihr der Arzt gesagt, dass sie trotzdem unheilbar krank ist und die Metastasen bzw. der Krebs zu 100 Prozent zurückkommen. Jetzt ist natürlich für uns alle wieder Weltuntergang. Sie wird das RSO weiternehmen, in der Hoffnung, dass wir das ganze damit aufhalten können. Letztendlich haben wir es damit ja auch geschafft, die Metastasen innerhalb kürzester Zeit zu vernichten.“

Patienten Mut zu nehmen statt Mut zu machen – wie sinnvoll ist das? Wir haben Hans Grewe um ein Statement gebeten, da er die Patientin kennt und bereits ähnliche Erfahrungen mit anderen PatientInnen und ÄrztInnen gesammelt hat. Seine Aussage:

„Ich finde so ein Verhalten absolut verwerflich und unethisch, gerade mit Blick auf die psychosomatische Medizin und Placeboforschung. In diesem Fall ist es in meinen Augen fahrlässig und falsch, die Flinte mit der Patientin ins Korn zu schmeißen – weggeschmissen gehört in meinen Augen vielmehr jeder Arzt, der solche Aussagen tätigt. Ärzte haben Autorität und können mit ihrem Verhalten maßgeblich Einfluss auf den Krankheitsverlauf nehmen. Das ist längst kein Hokuspokus mehr, sondern eine psychologische Tatsache. Es macht mich wütend und traurig, so etwas mitansehen zu müssen. Ich habe schon mehr als einen Palliativfall betreut, bei dem am Ende von einer ,Wunderheilung‘ gesprochen wurde. Diagnosen sind nicht in Stein gemeißelt. Daher lautet mein Apell an alle Betroffenen in einer ähnlichen Situation: Niemals aufgeben, nicht unterkriegen lassen!“

Wir wünschen der Patientin und ihrer Familie alles Gute auf ihrem weiteren Weg und bedanken uns bei ihr und Herrn Grewe dafür, die Geschichte mitsamt medizinischer Dokumente öffentlich zu teilen.

Update Dezember 2020

Im Laufe des Jahres fanden zwei weitere radiologische Nachuntersuchungen statt. Aus der ersten Untersuchung vom 11.05.2020 ging hervor, sich die verbliebene Lebermetastase weiter verkleinert hatte und keine neuen Herde hinzugekommen waren. Der Bericht der Radiologie vom 31.07.2020 attestiert eine nochmalige Größenreduzierung der Metastase, während die vorherigen Herde kaum noch zu erkennen sind und nach wie vor keine neuen hinzukamen. Wir erinnern nochmals daran, dass laut behandelndem Arzt eine Heilung zunächst als unwahrscheinlich und später gar als unmöglich galt. Die Befunde sprechen bisher eine andere Sprache … wir sind gespannt, wie die Geschichte weitergeht und drücken die Daumen!

Den Volltext der Befunde finden Sie in den nachfolgend abgebildeten Berichten. (Schwärzung zur Wahrung der Privatsphäre. Danke an die Patientin und an den Patentenberater Hans Grewe für das Zukommenlassen der Berichte.)

Cannabis-Öl (RSO) bei Lebertumor

Anm. d. Red.: Der folgende Bericht erschien ursprünglich am 30.03.2018 auf der Website http://www.cannabis-oel.de. Der Repost erfolgt mit freundlicher Genehmigung.


Wir bedanken uns bei Stefan für das Zusenden des Berichtes und wünschen ihm dass er den Kampf gegen seinen Krebs gewinnt:

Cannabis-Öl (RSO) bei Lebertumor

Hier kurz zu meiner Krankengeschichte:

Bei mir wurde ein neuroendokriner Tumor in meiner Leber festgestellt, das war 2016, davor hatte ich leider auch Probleme mit der Krankheit. Daraufhin wurden einige Behandlungen durchgeführt. Anfangs schien diese Behandlungen erfolgreich zu sein. Es stellte sich aber nach ca. einen halben Jahr das Gegenteil heraus. Eine Operation ließ sich nicht durchführen, da sich der Tumor in der Mitte der Leber eingenistet hatte. Mein seelischer Zustand verschlechterte sich und ich empfand Schmerzen in meiner rechten Oberbauchseite. Bei den letzten ärztlichen Besprechungen verschrieb man mir daraufhin ein Tumor-Medikament, welches ich bis heute auch noch nehme. Ich war aber zu diesem Zeitpunkt am Ende meiner Kräfte, da las ich auf eurer Internetseite über das Cannabis-Öl.

Daraufhin traf ich mich mit Hans.

Ab diesem Zeitpunkt nahm ich das Cannabis-Öl. Das war Mitte November letzten Jahres.

Hier zu meinen Erfahrungen mit Cannabis-Öl:

Ich nehme seit ca. 4 ½ Monaten Cannabis-Öl zu mir. Die Dosierung nahm ich anfangs wie Hans mir es aufgetragen hatte. Schlafen konnte ich damit sehr gut und das gilt heute noch. Bei mir stellte sich aber morgens ein absoluter seltsamer Zustand ein, ein innerlicher Unruhezustand, der sich schlecht beschreiben lässt. Das fing sofort nach dem Wachwerden im Bett an, meistens gegen 6:00 Uhr. Nach dem Aufstehen musste ich mich fortwährend bewegen und mir schossen Gedanken durch den Kopf wie z.B. ich lebe nicht mehr lang, wann platzt der Tumor in mir, jetzt bekomme ich gleich Schmerzen und so weiter. Ich kam mir vor wie auf einem Karussell, ich drehte mich im Kreis und konnte keinen positiven Gedanken finden. Dieses beschissene Gefühl ging oftmals bis in den Nachmittag.

Mein Hausarzt verschrieb mir was zum Beruhigen, was aber nicht half.

Wenn ich nicht in der Wohnung herumgelaufen bin, war ich auf der Couch gelegen. Jeder Tag verlief gleich. Die einzige Freude, die ich in dieser Zeit empfunden habe, war die Tatsache endlich in das Bett gehen zu können um zu schlafen. Das Cannabis-Öl war für diese Zweck absolut genial. Rauschzustände traten bei mir nie ein, schade vielleicht ;).

Zuvor hatte ich immer ein Problem mit dem Durchschlafen. Ich wachte nachts auf und konnte nicht mehr einschlafen. Was blieb, war nur der Gang in das Wohnzimmer, auf die Couch und den Fernseher einzuschalten. Zu mehr hatte ich keine Kraft aber auch keine Ideen um diesen Zustand zu ändern! Seitdem ich Cannabis-Öl nehme ist das Schlafen kein Problem mehr, zum Glück. Gute Schlafqualität ist ungemein wichtig für die Generation von Körper und Geist.

Meine Dosierung hatte ich jetzt auf 0,25 g hochgeschraubt und ich wollte noch nicht auf die 0,3 g erhöhen. Mein Bewusstsein drehte sich nur um das Ding in meinem Körper, was anderes konnte ich mir nicht vorstellen. Irgendwie sah ich einen Zusammenhang mit meiner schlechten Psyche und der inneren Unruhe mit der Dosierung von Cannabis-Öl.

Eines abends ging ich später als gewollt ins Bett und die Wirkung des Cannabis-Öl setzte ein. Mein Herz fing an zu rasen, ich dachte meine Brust wird gesprengt. Zum Glück schlief ich ein. Daraufhin reduzierte ich die Menge auf ca. 0,035- 0,040 g. Das rezeptfreie Mittel Vomex half mir morgens bzw. tagsüber etwas ruhiger zu werden, eigentlich ist das ein Mittel gegen Übelkeit! Mir ging es nach dieser Umstellung nach ca. 2 Wochen wieder besser. Ich wurde wieder ruhiger und meine Gedanken stabilisierten sich.

Es war eine sehr anstrengende und kraftraubende Zeit für mich und meine Familie.

Zu dem Thema Alkohol und Cannabis-Öl habe ich eine Erfahrung gemacht, die ich nicht nochmal erleben möchte. Bei einer Familienfeier trank ich ausnahmsweise abends gegen 19:00 zum Essen ein Bier, danach noch ein ¼ Rotwein, also gar nicht einmal so viel. Gegen ca. 21:00 Uhr nahm ich mir meine Ration, die zu diesem Zeitpunkt reduzierte Menge von 0,08 g und ging später ins Bett. Nachts gegen 3:00 Uhr wurde ich wach aufgrund von Übelkeit und der mir bekannten beschissenen Unruhe. Ich wollte sterben so schlecht war mir und schlafen konnte ich auch nicht mehr. Am folgenden Morgen ging das so weiter und das den ganzen Tag!

Also Finger weg vom Alkohol, das verträgt sich nicht. Schon gar nicht, wenn der zeitliche Abstand zwischen Alkoholkonsum und der Cannabis-Öl-Einnahme so kurz hintereinander liegt Ich hätte es wissen müssen.

Und jetzt zu etwas Positiven. Anfang Februar stand ein Kontroll-MRT bei mir an. Das Ergebnis dieser Untersuchung war ein stabiler Befund, d.h. das Ding war nicht mehr gewachsen. Das war ein riesiger Erfolg für mich. Jetzt kommt es noch besser: Ende März stand ein Ultraschall-Termin für mich auf den Plan. Dabei stellte man fest, dass der Tumor, der mich so stresst ca. 1cm kleiner geworden ist!!!! Ich fiel aus allen Wolken, konnte es kaum fassen. Einfach phänomenal, so weitermachen wie bisher sagte ich mir. Langsam werde ich lockerer.

Was ich in meinem Leben noch geändert habe ist folgendes:

Mein Ernährung habe ich auf low-carb umgestellt, das ist eine Ernährungsform mit einem sehr geringen Kohlehydrateanteil, wobei der Zucker komplett in jeglicher Art vom Speiseplan gestrichen ist. Zudem nehme ich sehr viele verschiedene Nahrungsergänzungsmittel seit der Zeit zu mir. Ebenso spritze ich mir Lektinol seit schon ca.10 Jahren 2-3 mal in der Woche in den Bauch. Seit Dezember letzten Jahres nehme ich locale Hyperthermie-Sitzungen incl. Vitamin C Infusionen 1-2 mal die Woche.

Wenn mich jemand fragt, ob das Cannabis-Öl den bisherigen Erfolg ausmacht, kann ich nicht nein sagen. Ob ich es weiter nehme ist kein Frage, das mache ich auf jeden Fall. Auch wenn es bei mir so gering dosiert ist hat es seine Wirkung!

Ich drücke euch und mir selbst die Daumen, um von einer heimtückischen, beschissenen Krankheit geheilt zu werden. Niemals aufgeben, auch wenn man auf dem Boden in der Scheiße liegt und immer wieder aufstehen muss.

LG

Stefan

Studie: Cannabidiol (CBD) schützt vor alkoholbedingter Fettleber

Chinesische und US-amerikanische Wissenschaftler haben in Versuchen mit Mäusen die Wirkungen von Cannabidiol (CBD) auf stark alkoholbelastete Mäuselebern untersucht. Wie beim Menschen führt fortgesetzter Alkoholkonsum auch bei Mäusen zur sogenannten Fettleber, die u.a. durch oxidativen Stress und die „Selbstzerfleischung“ von Zellen (Autophagie) entsteht. Die Forscher stießen bei ihren Untersuchungen auf mehrere Mechanismen, mit denen CBD die degenerativen Prozesse in der Mäuseleber hemmt. Die Studie wurde im Fachjournal Free Radical Biology and Medicine veröffentlicht. Sie kann online auf Sciencedirect eingesehen werden.

Quelle: ScienceDirect.com, 04.01,2014, http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0891584913015670

[Fallbericht] Nachruf für Conny A.

zuletzt aktualisiert am 22.10.2015

Conny A. wird im Juni 1974 in Nürtingen bei Stuttgart geboren. Im Jahr 2012 lernt sie ihren Lebensgefährten Kosta kennen, der sie die folgenden und gleichzeitig letzten zweieinhalb Jahre ihres Lebens begleitet. Conny ist eine optimistische, starke Frau; lustig, ehrlich und lebensfroh. Heute, am 14. Oktober, gedenken wir ihrem Todestag.

Connys Krankengeschichte beginnt im Juli 2013. Weil sie unter Beckenschmerzen leidet, unterzieht sie sich einer Knochen-Szintigrafie. Die kleinen Flecken, die dabei an Becken und Wirbelsäule zum Vorschein kommen, deuteten die Ärzte als Verkalkungen.

Weil Connys Beschwerden nicht besser werden, lässt sie sich im März 2014 erneut untersuchen. Diesmal lautet die Diagnose auf Krebs: zwei Lungenherde mit Metastasen, unter anderem in der Leber und der Wirbelsäule.

Am 30. April geben sich Conny und Kosta das Ja-Wort, nicht lange, bevor Conny im Mai 2014 die erste Chemotherapie mit Capecitabin (Xeloda) beginnt. Parallel beginnt sie mit der Einnahme von medizinischem Cannabis-Öl (RSO).

Eine Zwischenuntersuchung am 22. Juli gibt Anlass zur Hoffung: Die Lebermetastasen sind komplett verschwunden, die Metastasen in der Wirbelsäule nicht mehr sichtbar. Conny ist den Umständen entsprechend wohlauf. Bis zum August 2014 ist sie – von Knochenschmerzen abgesehen – schmerzfrei. Ihren guten Zustand schreibt sie dem RSO zu. Es ersetzt ihre Schmerzmittel, beschert ihr einen ruhigen Schlaf und wirkt den Nebenwirkungen der Chemotherapie entgegen. Besonders glücklich ist sie darüber, dass sie vom schmerzhaften Hand-Fuß-Syndrom verschont bleibt, das bei Xeloda-Behandlungen häufig auftritt.

Conny A. auf einer Gedenkkarte ihres Mannes Kosta.

Conny A. auf einer Gedenkkarte ihres Mannes Kosta.

Bei einer Spiegelung der Lunge wird im August 2014 ein Pleuraerguss festgestellt, der durch Metastasen verursacht wurde. Nach der Spiegelung – und eventuell, so vermutet ihr Mann, erst wegen ihr – wird Connys Zustand zunehmend schlechter: Wasser in der Lunge verursacht Atemprobleme – doch immerhin kann sie ihre Leber mithilfe des RSOs entlasten, das sie nach wie vor als hilfreich und heilsam empfindet. Im September erhöht sie die tägliche Dosis des Öls.

Am 09. Oktober 2014 hat Conny einen OP-Termin: Ihr soll eine Pleuradrainage* gelegt werden, mit der sie das Wasser aus der Lunge ablassen kann. Nach der Operation wacht sie am Nachmittag mit starken Schmerzen im linken Bein auf, die bis zum nächsten Vormittag anhalten. Die ganze folgende Nacht über erhält sie mehrere Morphiumspritzen, ihr Bein färbt sich bläulich-schwarz. Ihr Mann Kosta vermutet eine Thrombose, doch die zuständige Ärztin ist anderer Meinung.

Erst am nächsten Tag bestätigt der Chefarzt seinen Verdacht: Conny leidet sehr wohl an einer Thrombose, umgehend wird eine Not-OP eingeleitet – doch nun ist es bereits zu spät. Am 14.10.2014 um 20:00 Uhr – heute vor einem Jahr – verstirbt Conny K. infolge einer Embolie.

Um anderen Patienten in einer ähnlichen Lage das Leid und den frühzeitigen Tod zu ersparen, rät Costa, den Ärzten nicht blind zu vertrauen, sondern alle Diagnosen und Therapien grundsätzlich zu hinterfragen. Besonders bei aggressiven Chemotherapien mahnt er zur Vorsicht:

„Wenn die nicht wirken, ist man austherapiert. Daher ist es besser, es zunächst mit milde Therapien zu versuchen und erst, wenn es unbedingt nötig sein sollte, einer aggressiven Therapie zuzustimmen. Solche Chemotherapien sind so stark, dass sie auch die gesunden Zellen zerstören.“

Kosta rät, sich bei der Diagnose Krebs zunächst einmal selbst schlau zu machen, etwa in Büchern und dem Internet, und unbedingt verschiedene Ärzte zu konsultieren, um sich unterschiedliche Meinungen einzuholen. Gerade bei einer Erstdiagnose rät er von intravenösen Therapien ab.

Unsere Gedanken sind heute nicht nur bei Conny, sondern auch bei allen Frauen und Männern, die ein ähnliches Schicksal ereilt hat und für die es hoffentlich ein glückliches Ende nimmt. Wir hoffen auch, dass dieser Bericht über Connys Schicksal einen kleinen Teil dazu beitragen kann.

* Anmerkung von Kosta: „Hintergrund der Drainage: Patienten mit Lungenmetastasen leiden an einem Pleuraerguss. Es sammelt sich Wasser in der Pleura (Hohlraum der Lunge). Dabei steht die Lunge unter Wasser und der Patient hat teilweise massive Atemschwierigkeiten. Es gibt mehrere Möglichkeiten den Patienten zu helfen wieder einigermaßen zu atmen:

  1. Punktion. Dabei wird eine Nadel am Rücken durch das Rippenfell gestochen und mit der Spritze Wasser abgezogen. Bei zwei bis vier Liter Wasser eine sehr schmerzhafte und langwierige Tortur. Vor allem da man dies sehr oft tun muss, weil Wasser dauernd nachläuft.
  2. Die Verklebung der Pleura mit Talkum. Eine sehr umstrittene Methode die bei vielen Patienten fehlschlägt und nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.
  3. Pleuradrainagesystem (das, was Conny haben wollte). Es wird eine Drainage eingeführt und am Ende des Drainagesystems wird ein Beutel angestöpselt, der Patient kann selbständig Wasser ablassen. Jedes Mal, wenn der Patient merkt, dass das Atmen schwerer wird, kann er Wasser ablassen, um die Lunge zu entlasten.“

Cannabis-Paste bei Pankreaskrebs

Unser Leser Hans Grewe hat uns den Bericht einer 73 Jahre alten Patientin zukommen lassen, bei der Ende Oktober 2014 ein inoperables Pankreaskarzinom mit Lebermetastasen festgestellt wurde. Kurz nach der Diagnose begann sie „eine Chemotherapie mit den üblichen, schlimmen Nebenwirkungen“. Knapp einen Monat darauf entschied sich die Frau zur Einnahme medizinischer Cannabis-Paste.

Ein Angehöriger berichtet Anfang Dezember 2014:

„Die Paste wirkt sehr gut, wir können erste positive Wirkungen sehen:

  • Viel weniger Schmerzen, [die Patientin] nimmt nur noch ganz wenig Schmerzmittel, eigentlich fast keine mehr und wenn, dann nur nach Bedarf;
  • mehr Appetit;
  • ruhiger, langer Schlaf;
  • ein doch stark verbesserter Gesamtzustand und eine bessere Kondition, vorgestern ist sie sogar Auto gefahren!
  • Keine oder kaum „berauschende“ Nebenwirkungen, bzw. dadurch, dass die Paste vor dem Schlafengehen genommen wird, fällt dieser Aspekt gar nicht auf.

Die Dosierung ist nach wie vor 0,2 g / Tag, wir werden aber in Kürze auf 0,22 oder 0,25 gehen.

Wir haben in den ersten Wochen den Fehler gemacht, dass wir die Paste in leere Pillenkapseln gefüllt haben, da [die Patientin] damals so mit Übelkeit gekämpft hat, dass sie sich schon allein bei dem Gedanken ans „Runterschlucken“ fast übergeben hätte … die Pillen haben dann im Magen leider ziemlich heftige Schmerzen verursacht.

Ich habe sie dann letzte Woche darauf gedrängt, es noch einmal „sublingual“ [unter der Zunge] mit einem Löffel Honig zu versuchen, und siehe da: Die Wirkung ist stark verbessert, höchstwahrscheinlich auch durch die Aufnahme der Wirkstoffe durch die Mundschleimhaut. Die Paste wird mit der Rasierklinge ganz fein zerbröselt und mit Honig vermischt.

[…] [W]ir sind sehr zufrieden und das bisher Erreichte lässt uns für die Zukunft hoffen!“

HanfHeilt.net wünscht der Patientin weiterhin alles Gute!

Erfahrungsbericht: RSO bei Lymphkrebs mit Lebermetastasen

Aktualisiert im März 2017

Der folgende Beitrag der Patientin Anna ist aus zwei Kommentaren zusammeneditiert, die sie unter einem Artikel über das Rick-Simpson-Öl genannte medizinische Cannabisöl hinterlassen hat. Die Kommentare sind hier auf das Wesentliche heruntergebrochen. [Anm.: Die Originalkommentare waren ursprünglich im Beitrag verlinkt, da die Zielseite mittlerweile nicht mehr am Netz ist, haben wir die Links gelöscht.]

Aus dem 1. Kommentar vom 04.05.2014:

[…] Seit nunmehr 4 Monaten behandele ich mich mit Cannabisöl [RSO]. (Chemo Ende März abgebrochen, habe Lymph- und Leberbefall.) Nun wurde am Freitag bei der Nachsorge der erste positive Rückgang verzeichnet. […]

Aus dem 2. Kommentar vom 21.06.2014:

[…] Ich nehme seit ca. fünf Monaten das Öl in der „festen Form“ ein [als dickflüssige „Paste“]. […] Ich hatte mit der Ungeduld zu kämpfen, da ich zu den so genannten Spätzündern gehöre; der erste Erfolg war bei mir erst nach drei Monaten zu erkennen. […]

Die Lebermeastasierung ist rückgängig. (Stand heute: über 30% Rückgang) und mein Allgemeinzustand hat sich stark verbessert. Ich bin total glücklich. […]