CBD-Öl – Wann ist es sinnvoll, wann nicht? (Teil 2/2)

Dieser Artikel ist eine Fortsetzung. Teil 1 finden Sie unter folgendem Link: https://hanfheilt.net/2019/10/21/cbd-oel/

4. Art und Dauer der Einnahme

Die Einnahmeform und -art ist individuell verschieden. Sie hängt mit der Indikation, der persönlichen Verfassung, der Qualität des Öls und Konsumvorlieben ab. Die Einnahmedauer variiert: Manche nutzen CBD-Öl als Bedarfsmedikation, manche kurzfristig, andere täglich über Jahre hinweg.

Hier einige Beispiele zur Einnahmeform:

Oral / sublingual

Orale Einnahme von CBD-Tropfen (CBD-Öl). (Foto: R+R Medicinals / Unsplash)

Hier wird das CBD-Öl direkt in den Mund getröpfelt oder mithilfe eines Trägerstoffs (Getränk / Lebensmittel) eingenommen. Wenn das Öl zuvor einige Zeit unter der Zunge verweilt (sublinguale Einnahme), wird ein Teil des CBDs über die Schleimhäute aufgenommen.

Rauchen

Theoretisch kann das Öl auf Tabak oder Kräuter geträufelt und geraucht werden. Da Rauchen immer einen medizinischen Nachteil mit sich bringt, raten wir von dieser Methode ab.

Verdampfen

Anders verhält es sich beim Verdampfen. Im Idealfall nutzen Anwender dafür einen medizinischen Verdampfer (Vaporizer), mit dem sich die genaue Temperatur regeln lässt, um das CBD schonend zu lösen und zu inhalieren.

Pflegeprodukte: CBD-Hautcreme & Co

CBD in Pflegeprodukten hat keinen nennenswerten medizinischen Nutzen, die meisten Produkte dürften der Lifestyle- und Beautyszene zugerechnet werden. In Einzelfällen kann es sinnvoll sein, CBD zur Linderung bestimmter Symptome direkt auf die Haut zu geben, doch in der Regel ist die innerliche Anwendung effektiver.

5. Bezugsmöglichkeiten

Rezeptfrei im Netz, mit Rezept in der Apotheke

Medizinisches CBD-Öl kann auf Rezept in der Apotheke besorgt werden. CBD-Öle als Nahrungsergänzungsmittel sind derzeit frei verkäuflich, wobei die Rechtslage Gegenstand ständiger Debatten ist. Anbieter von CBD-Ölen gibt es zuhauf im Internet, mittlerweile außerdem in einigen Drogerien und Discountern.

Vorsicht vor Betrügern

Leider ist nicht immer drin, was draufsteht. Es gibt zwei große Probleme in der legalen und illegalen Vermarktung von CBD-Ölen:

A. Illegaler Verkauf und überzogene Heilsversprechen

Beim Geschäft mit Cannabis-Ölen wird oft und gern abgezockt – bleiben Sie wachsam, besonders bei Angeboten im Internet.

Es gibt eine Reihe von Online-Shops, die CBD-Öl mit RSO (Cannabis-Vollextrakt, s.o.) gleichsetzen. Sie suggerieren eine überzogene Heilwirkung und verkaufen ihre Öle zu teilweise horrenden Preise an unbedarfte Patienten. Die verkauften Öle sind in der Regel für weniger Geld auf legalem Weg zu erhalten – allerdings mit weniger reißerischen Werbetexten.

Es gibt also keinen Grund, CBD-Öl auf dem Schwarzmarkt bzw. in rechtlich fragwürdigen Online-Shops und Facebook-Gruppen zu kaufen. Der legale Markt wimmelt vor etablierten Anbietern. Allerdings gibt es auch hier schwarze Schafe:

B. Falsche Angaben

Das zweite Problem nämlich betrifft den tatsächlichen CBD-Gehalt im Öl – der entspricht nicht immer dem angegebenen Wert auf der Verpackung. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie sich z.B. am Gütesiegel der ARGE CANNA orientieren, die CBD-Öle testet und die Ergebnisse online veröffentlicht.

Wann zahlt die Kasse?

Leider ist das nirgendwo eindeutig geregelt. Patienten, die von den oben beschriebenen Wirkungen des CBD profitieren könnten, sollten gemeinsam mit einem informierten Arzt und ihrer Krankenkasse herausfinden, ob eine Kostenübernahme möglich ist. Apotheken-CBD wird unter dem Handelsnamen Epidiolex vertrieben.

6. Cannabis bei Krebs

Im Internet stößt man Häufig auf Erfahrungsberichte von Anwendern, die Cannabis zur Behandlung diverse Krebserkrankungen einsetzen. Doch was ist nun das perfekte Cannabis-Mittel gegen Krebs? Einfache Antworten auf diese Frage existieren nicht. Allerdings gibt es einige wichtige Punkte, die man einer Bewertung zugrunde legen kann:

  • Wirkstoffkombination: Vorstudien im Labor haben gezeigt, dass THC und CBD in Kombination besser wirken als einer der Stoffe alleine. Noch besser sind die Ergebnisse, wenn auch die anderen, teils wenig erforschten Wirkstoffe der Cannabis-Pflanze enthalten sind, darunter rund 100 Cannabinoide sowie weitere Pflanzenstoffe wie Terpene. Dies ist in authentischen Vollextrakten der Fall.
  • Wirkstoffgehalt: Während rezeptpflichtige medizinische Cannabisprodukte selten mehr als 25 Prozent THC enthalten, kommt ein Vollextrakt nach RSO-Art auf mindestens 50 Prozent. Viele Anwender schreiben ihren Erfolg dem hohen Wirkstoffgehalt zu. Das Verhältnis von THC zu CBD sollte demnach zwischen 4:1 und 3:1 liegen.
  • Reinheit: Gerade illegal gehandeltes Cannabis ist oft verunreinigt, mit Pestiziden und Düngemittelrückständen belastet oder sogar bewusst gestreckt, um einen höheren Ertrag zu erzielen. Derlei Schadstoffe sind das letzte, das ein Krebspatient gebrauchen kann. Höchste Standards und ein Verzicht auf potenziell gesundheitsgefährdende Stoffe beim Anbau und in der Verarbeitung sollten nach Möglichkeit gegeben sein.

Ein professionell hergestelltes, naturreines und hoch konzentriertes Vollextrakt erfüllt diese Kriterien am besten. Doch aufgrund der gesetzlichen THC-Grenzwerte sind Patienten, die sich für ein solches Öl entscheiden, auf Schwarzmarktgeschäfte angewiesen, was einige Risiken mit sich bringt – und weswegen wir hier auch einmal deutlich klarstellen, dass wir keineswegs dazu aufrufen, ein solches Mittel zu besitzen oder konsumieren, sofern es in Ihrem Land illegal ist.

Entsprechende Erfahrungsberichte von Patienten finden Sie auf unserer Website unter https://hanfheilt.net/category/fallberichte/.

Mehr über die Herstellung, Wirkung und die Probleme der Besorgung von Cannabis-Vollextrakt (RSO) lesen Sie in unserem Interview mit dem Patientenberater Hans Grewe: https://hanfheilt.net/2017/11/04/hans-grewe-im-interview/.

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CBD-Öl – wann ist es sinnvoll, wann nicht? (Teil 1/2)

Alle reden von Cannabis-Öl. Dass es davon grundverschiedene Varianten gibt, fällt oft unter den Tisch – auch, weil viele Websites und Hersteller selbst nicht differenzieren. Damit führen sie – bewusst oder unbewusst – Konsumenten und Bedürftige in die Irre. Dieser kleine Leitfaden soll Ihnen helfen, den Überblick zu behalten.

1. Was ist CBD-Öl?

CBD – Hype oder Heilmittel?

CBD-Öl ist ein stark CBD-haltiges öliges Extrakt aus den Blüten bzw. dem Harz der Cannabis-Pflanze. Es enthält kein oder nur sehr wenig des Cannabinoids THC (Tetrahydrocannabinol), dafür aber mittlere bis hohe Anteile des Cannabinoids CBD (Cannabidiol). CBD wirkt nicht berauschend.

2. Worin unterscheidet sich CBD-Öl von anderen Cannabis-Ölen?

Hanföl (Salatöl)

CBD findet sich auch im küchenüblichen Hanf-Speiseöl aus dem Reformaus oder Bioladen, das z.B. gut zu Salaten schmeckt. Der Unterschied: Es wird nicht aus Blüten und Blättern, sondern aus den Samen des Hanfs hergestellt; außerdem enthält es im Gegensatz zu medizinischem CBD-Öl wesentlich weniger CBD und verfügt über keinerlei therapeutische Eigenschaften. Es ist einfach nur gesund und schmeckt gut.

THC-Öl

THC – der bekannteste Cannabis-Wirkstoff .

Beim THC-Öl ist der Name Programm: Dieses Öl enthält einen hohen Anteil THC, dafür aber kein oder nur sehr wenig CBD. Es wird in erster Linie als Rauschmittel konsumiert, da THC für den größten Teil der Rauschwirkung von Cannabis verantwortlich ist. Das THC im THC-Öl hat zweierlei Ursprung: im besten Fall wird es durch Extraktion aus geeigneten Cannabispflanzen gewonnen. Schaut man andererseits auf die verfügbaren THC-basierten Medikamente aus der Apotheke, fällt auf, dass viele auf synthetisches THC aus dem Labor setzen.

Cannabis-Vollextrakt / -Vollspektrum-Öl (auch: Rick-Simpson-Öl, RSO)

Ein Cannabis-Vollextrakt enthält THC, CBD und sämtliche sonstige Cannabinoide und Pflanzenstoffe. Laborstudien haben gezeigt, dass die Wechselwirkung dieser Stoffe die positiven medizinischen Eigenschaften von Cannabis begünstigt oder verstärkt. Sprich: Monopräparate mit nur einem oder manchmal zwei Wirkstoffen sind weniger effektiv.

Vollextrakt aus der Apotheke

Ein verhältnismäßig schwaches Vollspektrum-Öl ist mittlerweile in der Apotheke erhältlich und kann bei bestimmten Erkrankungen zur Linderung und als unterstützende Maßnahme verschrieben werden. Auch dem Rachenspray Sativex liegt ein Vollextrakt zugrunde, allerdings wird das Extrakt standardisiert und mit weiteren Stoffen vermischt, die teilweise zu unangenehmen Nebenwirkungen führen. Auch der Wirkstoffgehalt von Sativex fällt verhältnismäßig gering aus.

Vollextrakt nach RSO-Art (Rick-Simpson-Öl)

Wesentlich effektiver dürften hochkonzentrierte Vollextrakte nach Rick-Simpson-Art sein.

Frisches Cannabisöl aus dem Labor.
Cannabis-Vollspektrum-Öl (Bild: Hans Grewe)

Der Kanadier hat das Öl keineswegs erfunden, aber wiederentdeckt und populär gemacht. Ein gut gemachtes, sauber hergestelltes medizinisches Vollextrakt mit hohem Wirkstoffanteil scheint sich unter Krebspatienten als vielversprechende Behandlung bewährt zu haben. Aber – was bedeutet gut gemacht und sauber? Der Patientenberater Hans Grewe dazu:

„Das fängt damit an, dass nur organische, biologisch unbedenkliche Produkte zum Einsatz kommen – von der Erde bis zum Futter –, und auch das Wasser muss ständig kontrolliert werden, zum Beispiel auf einen geeigneten pH-Wert. Dasselbe gilt für die Erde. Auch die Verwendung von Pestiziden oder Insektiziden wie Vertimec zur Schädlingsbekämpfung ist strengstens untersagt. Zum Einsatz kommen nur biologische, für den Menschen unschädliche Pflanzenschutzmittel, wie sie auch ein gewissenhafter Biobauer nutzen würde. […] Wer ein zuverlässiges, hygienisch einwandfreies und kontrolliertes Medizinprodukt in den Händen halten will, der kommt an gewissen Standards nicht vorbei: guten Rohstoff, das heißt potente, biologisch gezogene Pflanzen, und eine saubere, fachmännische Vollextraktion unter Laborbedingungen.“

Quelle: Cannabis-Oel.de, https://www.cannabis-oel.de/interview-mit-cannabisoel-aktivist-hans-grewe-2v2/

In Kombination mit schulmedizinischen Maßnahmen scheint so hergestelltes RSO laut Anwenderberichten den Krebs in den meisten Fällen aktiv anzugehen. Verglichen mit anderen Cannabis-Ölen ist RSO dasjenige Öl mit dem höchsten medizinischen Potenzial, gerade bei schweren degenerativen Krankheiten wie Krebs. Aufgrund der immer noch geltenden Grenzwerte für THC bleibt das Öl allerdings illegal – zum Ärger und Leidwesen vieler überzeugter Patienten.

Hinweis: Ein Vollextrakt lässt sich nicht nachbauen. Sie können nicht einfach THC-, CBD- und Salatöl zusammenschütten und davon ausgehen, dass die Wirkung der eines RSO-Vollextrakts gleicht.

3. Offizielle Einsatzbereiche von CBD-Öl (ohne THC)

CBD-Öl ist im Vergleich zu Cannabis-Vollextrakten nach RSO-Art nur schwach medizinisch wirksam. Bei einigen Indikationen kann es jedoch sinnvoll sein, mit CBD zu therapieren – bzw. vielmehr: eine bestehende Therapie zu unterstützen. Als Medikament zugelassen sind die allermeisten CBD-Öle nicht, es handelt sich um Nahrungsergänzungsmittel.

Indikationen für CBD-Öl

Vorweg: Richtig ausgeforscht ist die Cannabis-Medizin noch lange nicht. Es existiert immer eine Diskrepanz zwischen dem, was Anwender berichten und dem, was offiziell bestätigt und möglich ist.

CBD-Öl
CBD-Öl hat eine hellere Farbe und unterscheidet sich auch sonst stark von z.B. potenten Vollextrakten. Vorsicht vor Verallgemeinerungen! (Bild: Sherpa SEO [CC BY 3.0]

Laufende Forschungen legen nahe, dass CBD-Öl in den folgenden Fällen nützlich sein kann:

  • als Spasmolytikum (z.B. bei multipler Sklerose)
  • als immunsupprimierender Wirkstoff (z.B. bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen)
  • Wegen seiner antioxidativen Eigenschaften, seiner Wirkung an den CB2- und Adenosinrezeptoren, liegt eine neuroprotektive Wirkung nahe.
  • Für Kinder: CBD ist ein sog. Orphan-Arzneimittel und wird zur Behandlung bestimmter kindlicher Epilepsieformen verwendet.
  • Weitere Indikationen, für die es wissenschaftliche Hinweise auf eine signifikante Wirksamkeit von CBD gibt, sind z.B. das Dravet- und das Lennox-Gastaut-Syndrom.
  • CBD scheint sich außerdem als wirksam bei bestimmten psychischen Krankheiten zu erweisen.

Wirksamkeit von CBD: Beispiel Krebs

Der Wirkmechanismus von CBD ist nicht abschließend geklärt. Daher ist auch die Wirksamkeit bei bestimmten Krankheiten ungewiss. Viel Verwirrung herrscht beim Thema Krebs. Eine aktuelle Studie an 118 Krebspatienten hat ergeben, dass CBD zwar bei 92% der Betroffenen eine medizinische Wirkung zeigte. CBD allein sei für die Behandlung von Krebs allerdings ungeeignet.

Wichtig: CBD kann den Verlauf einer Krebserkrankung positiv beeinflussen, ist aber nicht geeignet, um Krebs gezielt zu bekämpfen!

Das lesen Sie in Teil 2:

  • Art und Dauer der Einnahme von CBD-Öl
  • Bezugsmöglichkeiten
  • Warnung vor und Maßnahmen gegen Betrüger
  • Cannabis bei Krebs – welches Mittel ist angemessen?

Hier geht es zu Teil zwei: https://hanfheilt.net/2019/10/23/cbd-oel-2/

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Patientenbericht: Cannabis-Vollextrakt bei metastasierendem Brustkrebs

Der folgende Patientinnenbericht wurde uns mit Einverständnis der Verfasserin vom Patientenberater Hans Grewe zugestellt. Klarname und Mail-Adresse der Patientin sind uns bekannt, wurden aber zur Anonymisierung unkenntlich gemacht. Sie lesen nun die Mail der Patientin an Herrn Grewe. Es wurden leichte Veränderungen zur besseren Lesbarkeit vorgenommen.

Von: Anita
Datum: 5.8.2019
Betreff: Patientenbericht Anita, geb. 1959
An: Hans Grewe

Hallo Hans,

hier eine Zusammenfassung meines bisherigen Krankheitsverlaufes:
Im Jahr 2002 erhielt ich die Diagnose aggressiver Brustkrebs. Es erfolgte die Brustabnahme mit Wiederaufbau durch Rückenmuskel und Implantat. Chemo, Bestrahlung, Hormontabletten.

März 2017: erneute Erkrankung. Brustkrebs in der Haut.

Ich entschied mich diesmal ausschließlich für eine alternative Behandlung und habe bis November 2018 verschiedene Nahrungsergänzungsmittel und hochdosierte Vitamine eingenommen.

Das Hautbild veränderte sich drastisch über den Zeitraum und breitete sich erschreckend aus. Es bildeten sich immer mehr Huckel unter der Haut, bis hoch zur Schulter. Die Haut riss auf und es entstanden tiefe Schorfstellen.

Am 13. November 2018 begann ich meine Therapie mit Cannabis-Vollextrakt (RSO).

Langsam begann ich täglich mit einem reiskorngroßen Tropfen und steigerte ca. alle 3–4 Wochen um ein weiteres Reiskorn, bis ich im Mai 2019 bei 5 Reiskörnern angekommen war. Diese Dosierung erwies sich verträglich, und so behielt ich sie weiter bei. In diesem halben Jahr konnte ich optisch keine positiven Veränderungen feststellen, es kamen sogar neue Huckel dazu. Trotzdem fühlte ich mich seit der Einnahme unheimlich gut und nahm eine angenehme Leichtigkeit im Körper wahr. Ich fiel abends in einen tiefen Schlaf und wachte erholt und kraftvoll auf. Ich spürte eine besondere, positive Wirkung und merkte deutlich, dass ich auf dem richtigen Weg war. Es brauchte viel Zeit, denn mein Zustand war schon sehr bedrohlich.

Ab Mai 2019 konnte ich dann den ersehnten äußerlichen Schub erkennen.

Die Haut zog sich glatter und nun spürte ich auch ganz deutlich ein Stoppen des Krankheitsverlaufes. Der erkrankte, dunkelrot-violette Bereich beruhigte sich. Zusehends hellte die Haut auf und der Juckreiz verschwand komplett.

Eine Blutuntersuchung im Juni brachte erstklassige Ergebnisse hervor.

Der Tumormarker war erheblich gesunken und alle anderen Werte befanden sich im normalen Bereich. Diese Zeichen sah ich als großen Erfolg für mich.

Voller Dankbarkeit und Zuversicht führe ich die Therapie weiterhin fort. Mit dem Ziel in ein paar Monaten den Krebs vollständig besiegt zu haben.

Ich schaffe es!! ❤

Lieber Hans Grewe, ich danke Dir von ganzem Herzen, dass Du uns Betroffenen diesen Weg ermöglichst und somit eine faire Chance der Heilung bietest. Mit Deinem verständnisvollen, beherzten Einsatz dürfen hoffentlich noch ganz ganz viele Patienten zu Dir finden und ein Wunder erwarten. So wie ich es auch schon bis jetzt erlebt habe!

DANKESCHÖN von HERZEN.

Viele liebe Grüße

Anita

Weitere Fallberichte anderer PatientInnen finden Sie hier.

Anm. d. Red.: Wir freuen uns sehr über Anitas Erfolg mit RSO. Doch bitte beachten Sie: Auch wenn sich die Genesung im Einzelfall wie ein Wunder anfühlen kann, ist Cannabis-Vollextrakt kein Wunder- oder Allheilmittel. Wir sehen täglich, wie es Menschen helfen kann, doch sehen auch die Grenzen in der Anwendung. Bitte beachten Sie auch unsere Hinweise zum Erwerb von Cannabis-Vollextrakt (RSO): https://hanfheilt.net/2015/10/31/rat-und-hinweisgeber-zu-cannabisoel-rso/

Fallbericht: Erfolgreiche Krebsbehandlung mit Cannabis-Vollextrakt (Radiologiebefund)

Diagnose Krebs

Susi [Name geändert] ist eine lebensfrohe Frau in ihren Fünfzigern, als sie vor rund drei Jahren die Diagnose Krebs erhält: Ein Mamma-Carcinom mit Metastasen im Halswirbelsäulenbereich und ein tennisballgroßer Tumor in der Beckenregion.

Wegen der Nebenwirkungen entscheidet sich gegen eine Chemo. Eine OP im Beckenbereich lehnen die Ärzte ab: der Eingriff sei zu riskant.

Behandlung mit Cannabis-Vollextrakt

Susi probiert es mit alternativen Heilmethoden. Ihr bevorzugter verbündeter: Ein RSO genanntes Cannabis-Vollextrakt in medizinischer Qualität aus den Niederlanden. Unter der Anleitung des Patientenberaters Hans Grewe aus Amsterdam startet sie die tägliche Einnahme – beginnend mit 0,1 Gramm steigert sie sich hoch bis auf 1 Gramm des Cannabis-Extrakts am Tag, in der Regel vor dem Zubettgehen.

„rigoros durchgezogen“

„Das ist durchaus eine hohe Menge, die meisten pendeln sich bei 0,3 bis 0,4 Gramm täglich ein. Sie hat wirklich rigoros durchgezogen“,

erinnert sich Hans Grewe.

„Wir haben uns über die Zeit insgesamt fünf Mal getroffen und es war deutlich zu sehen, wie es ihr jedes Mal ein Stückchen besser ging“.

Zwischenuntersuchungen bestätigen Remission

Der subjektive Eindruck deckt sich mit den Ergebnissen der Zwischenuntersuchungen: Stück um Stück zieht sich die Krankheit zurück. Der letzte entscheidende Schritt vollzieht sich zwischen Januar und Juni 2019:

Endlich befundfrei!

Während die radiologische Untersuchung Anfang des Jahres noch klare Befunde zeigt (siehe Abb. 1, 2), ist der Krebs in der Folgeuntersuchung im Juni 2019 nicht mehr sichtbar (siehe Abb. 3, 4).

„Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, da ist nie etwas gewesen“

Susi: „Die Ärztin bei der Mammographie hat wiederholt gefragt, ob operiert wurde oder ich eine Chemo gemacht hätte. Als ich beides verneinte, meinte sie, wenn sie es nicht in den Berichten sehen würde, hätte sie gesagt, da wäre noch nie etwas gewesen.“

Interview: Hat Hans Grewe Kontakt mir der Pharma?

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Bild: succo (pixabay.com)

Ein der Redaktion bekannter niederländischer Journalist ist am Flughafen Amsterdam Schiphol auf den Patientenberater Hans Grewe getroffen, der zu einem kurzen Interview bereit war. Dabei ging es um ein Gerücht, das seit einigen Wochen in der RSO-Szene die Runde macht: Hat oder hatte Hans Grewe Kontakt mit der Pharmaindustrie?

Ja, es habe eine Einladung und ein Treffen gegeben, so Hans Grewe. Er dürfe sich dazu allerdings nicht äußern, da dem Treffen ein Rechtsbeistand des Pharmaunternehmens beigewohnt habe. Was er zu sagen bereit war, sei dies gewesen:

„Es waren durchaus anregende und konstruktive Gespräche. Allerdings fahren wir zwar im gleichen Fahrwasser, sitzen aber definitiv in zwei verschiedenen Booten.“

Cannabisanbau in Deutschland

Der Reporter sprach Hans Grewe außerdem auf einen Artikel der deutschen BILD-Zeitung an, in dem der Anbau von medizinischem Cannabis in Deutschland thematisiert wurde. Die Frage bezog sich auf den Aufmacher des Artikels: Auf dem Bild zu sehen war ein Mähdrescher, der Cannabispflanzen auf einem Feld im Freien abmäht.

Hans Grewe soll darauf die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben:

„Wenn das der Standard ist, um medizinisches Cannabis zu gewinnen, dann hat das mit medizinischer Reinheit nichts zu tun – was ist mit Pestizidrückständen wie von Glyphosat? Wenn medizinisches Cannabis in Deutschland wirklich so angebaut und geerntet wird, dann fahren die Verantwortlichen noch mit der Postkutsche durch die Gegend, während wir schon seit zehn Jahren Ferrari fahren.“

Die Produzenten, mit denen Hans Grewe zusammenarbeite, hätten ein Reinheitsgebot für den Anbau aufgestellt:

  1. Ausschließlich Indoor-Anbau,
  2. nur biologisch-organische Anbaumethoden und
  3. keine Umwelteinflüsse, um Kontaminationen auszuschließen.

„Es handelt sich hier um ein Medizinprodukt“, erklärte Grewe. „Wir tun unser Bestes, damit nur das drin ist, was drin sein soll. Alles andere finde ich unverantwortlich den Patienten gegenüber.“

Geld oder Leben?

Was wir hier herauslesen, ist der implizite Vorwurf an die Pharmaindustrie (oder zumindest Teile dieser), primär Gewinnabsichten zu verfolgen und nicht das Patientenwohl. Schnelles Geld auf Kosten der Gesundheit? Die Praxis wird zeigen, wie der Anbau in Deutschland tatsächlich vonstatten geht. So lange ein hochpotentes Vollextrakt legal nicht zu bekommen ist, bleibt Patienten, die ein solches benötigen, ohnehin nur der Gang zum Schwarzmarkt.

Auch Hans Grewe ist sich des Problems bewusst und setzt trotz der jüngsten Begegnung mit einem Pharmaunternehmen auf Kooperationen:

„Ich würde liebend gern mit der Onkologie-Abteilung einer Uniklinik für eine Versuchsstudie in Sachen Vollextrakt zusammenarbeiten. Unsere Erfolge sind nicht von der Hand zu weisen und wir glauben daran, dass sich unsere Methode trotz der derzeit herrschenden THC-Grenzwerte langfristig durchsetzen muss.“

***

Vielen Dank an J.A., den niederländischen Journalisten, der uns die O-Töne und eine Zusammenfassung des Gesprächs aus seiner Sicht zur Verfügung gestellt hat. Da sein derzeitiger Arbeitgeber dem Thema nicht offen gegenübersteht, hat er uns gebeten, anonym zu bleiben.

Wie wird Cannabis-Vollextrakt hergestellt? (RSO, Vollspektrum-Öl)

Was ist Cannabis-Vollextrakt (RSO)?

Frisches Cannabisöl aus dem Labor.

Cannabis-Öl aus dem Labor. (Foto: Hans Grewe)

Wie es bekannt wurde

Konzentriertes Cannabis-Vollextrakt wurde durch den Kanadier Rick Simpson unter dem Namen RSO (Rick Simpson Oil) im Internet bekannt. Besondere Aufmerksamkeit erlangte es infolge vieler Erfahrungsberichte von Krebspatienten, die es zur Linderung oder gar Heilung ihrer Erkrankung einsetzen.

Was ist drin, wer kommt dran?

Neben hohen Konzentrationen an THC (min. 50 %) und CBD (min. 20 %) enthält das Öl sämtliche Wirkstoffe der Cannabispflanze. Doch wegen seines hohen THC-Gehalts ist es nicht legal erhältlich, nicht einmal auf Rezept. Das hält Betroffene bis heute nicht davon ab, das Öl selbst herzustellen oder professionell hergestelltes Öl auf dem Schwarzmarkt illegal zu erwerben.

Wie es hergestellt wird

Seit Rick Simpsons Pionierarbeit ist viel geschehen: der Herstellungsprozess wurde verbessert, die Qualität und Verträglichkeit optimiert, die Dosierungsempfehlungen angepasst. Wir möchten Ihnen zeigen, wie ein modernes hochkonzentriertes, medizinisches Cannabis-Vollextrakt heute hergestellt wird:

  1. Aufzucht geeigneter Cannabis-Pflanzen: Professionelle Hersteller verwenden spezielle Züchtungen wie z.B. Columbia Mountain. Der Anbau sollte rein biologisch-organisch erfolgen, d.h. in Bio-Erde, ohne synthetische Düngemittel und ähnliche Kunststoffe. Gute Cannabis-Grower kennen und schätzen biologische Alternativen.
  2. Qualitätskontrolle: Bereits von Anfang an sollte stetig überprüft werden, ob alles abläuft wie gewünscht. Sind die Pflanzen gesund? Stimmt das Licht, der Nährstoffmix? Die Qualitätskontrolle sollte in jedem Produktionsschritt eine wichtige Rolle spielen, um am Ende ein sauberes und hochwertiges Medizinprodukt zu erhalten.
  3. Ernte und Vorbereitung: Das geerntete Pflanzenmaterial wird zunächst gereinigt, um Fremdkörper und Kontaminierungen auszuschließen, anschließend schonend getrocknet und schließlich zerkleinert.
  4. Extraktion: In großen Kesseln werden die Wirkstoffe herausgelöst – also das gesamte Spektrum der Cannabinoide sowie einige sekundäre Pflanzenstoffe. Dafür kommen spezielle Extraktionsanlagen zum Einsatz.
  5. Filtration: Verbleibende Feststoffe werden herausgefiltert, sodass nur die Wirkstofflösung übrig bleibt – das Vollspektrum-Cannabis-Öl.
  6. Abfüllung: Nachdem eine Charge abschließend kontrolliert wurde, wird das Öl abgefüllt, meist in kleine licht- und luftdichten Töpchen, die sofort verschlossen und kühl gelagert werden.

Wir bedanken uns beim Patientenberater Hans Grewe für die Hilfe bei der Zusammenstellung des Bildmaterials und für die Beantwortung von Fragen zum Herstellungsprozess.

Bitte beachten Sie: (1) Dieser Artikel dient lediglich der Information im Sinne einer freien Meinungsbildung. Wir rufen niemanden dazu auf, illegal Cannabis zu konsumieren. (2) Sollten Sie krank sein, konsultieren Sie bitte IMMER einen Arzt und verlassen Sie sich nicht auf Informationen aus dem Internet. (3) Da es bisher keinen ausreichenden wissenschaftlichen Studienkörper gibt, der einwandfrei belegt, dass Cannabis-Vollextrakt Krebs aktiv bekämpfen kann, beruht das Wissen innerhalb der Szene überwiegend auf Erfahrungsberichten von Patienten, auf privater Forschung und auf den wissenschaftlichen Belegen aus Zell- und Tierversuche.

[Fallbericht] Cannabis-Öl bei Brustkrebs: deutliche Linderung nach wenigen Monaten

R. ist eine junge Mutter von zwei Kindern. Zweieinhalb Jahre kämpft sie mit tripel-negativem Brustkrebs, der am Ende Knochen- und Lungenmetastasen ausbildet. Zwei Chemotherapien, Bestrahlung, Immuntherapie und diverse alternativmedizinische Maßnahmen später fällt sie den Entschluss, es mit Cannabis-Vollextrakt (RSO) zu probieren.

Angst vor Betrügern

Keine so einfach Sache:

„Ich würde sehr gerne RSO ausprobieren, aber wie komme ich daran? Ich habe keine Zeit auf Betrüger hereinzufallen und ich kenne mich in dem Gebiet nicht aus.“

Mit diesen Worten wendet sie sich an den Patientenberater Herrn Hans Grewe, der uns die Kommunikation zwischen ihm und der Patientin mit deren Einverständnis weitergeleitet hat. (Beiden vielen Dank dafür.)

Tolle Ergebnisse des Körperscans

Anfang Oktober, gut drei Monate nach Beginn der Cannabis-Öl-(RSO-)Kur, gibt es eine erste frohe Botschaft:

„Mein letzter Scan ist erstaunlicherweise wirklich gut gewesen. Viele Metastasen sind zurückgegangen und die Lunge scheint gerade frei zu sein, Gott sei Dank.“

Überraschter Arzt

Der behandelnde Professor eines süddeutschen Klinikums war mehr als überrascht über diesen Befund und brachte der Patientin gegenüber sein Staunen zum Ausdruck. Auch Herr Grewe war überrascht von der Geschwindigkeit der Genesung. Auf Nachfrage schrieb er uns:

„Das ist tatsächlich nicht die Regel. Wir haben zwar immer mal wieder Patienten, bei denen nach einigen Wochen oder wenigen Monaten schon so deutliche Effekte zu sehen sind, aber es kann auch deutlich länger dauern. Grundsätzlich sollte man mit mindestens drei Monaten rechnen, bis hin zu zehn Monate und in Einzelfällen länger. Es hängt natürlich auch davon ab, wie gut das Öl vertragen wird, wie hoch man dosieren kann, ohne dass es unangenehme Nebenwirkungen gibt und viele Faktoren mehr. Aber in diesem Fall können wir uns einfach freuen und die Daumen drücken, dass es so weiter geht.“

Genau das möchten auch wir hiermit tun. Der Patientin und ihren Kindern alles Gute – ebenso wie allen anderen Patienten mit einem ähnlichen Schicksal. Nicht aufgeben!

Kurzbericht: Cannabis-Öl lindert Prostatakrebs

Den folgenden Bericht hat uns – einmal mehr – unser Leser Hans Grewe zukommen lassen, Patientenberater aus Amsterdam. Vielen Dank an den Patienten Herrn D. (Identität ist der Redaktion bekannt) für das Teilen seiner Erfahrungen und an Hr. Grewe für die Weiterleitung.

„Ich versuche seit zwei Jahren meinen Prostatakrebs mit alternativen Mitteln zu bekämpfen. Der Krebs hat bei mir leider schon gestreut und alle Lymphknoten, die Knochen und die Blase befallen.

Nach der täglichen Einnahme von 0,5 g Cannabis[-Öl] habe ich nach sechs Monaten den fantastischen Erfolg erzielt, dass keine Lymphknoten mehr befallen sind. Auch die Knochenmetastasen sind deutlich kleiner geworden. Leider ist aber der Prostatakrebs geblieben.“

Wir wünschen gute Besserung und ein erfreuliches Ende dieser schwierigen Reise – diese Wünsche gelten nicht nur Herrn D., sondern allen Lesern, die sich in einer ähnlichen Situation befinden.

[Fallbericht] Mit Cannabis-Öl erfolgreich gegen Brustkrebs

Den folgenden Brief schrieb die Mutter einer Brustkrebspatientin nach erfolgreicher Behandlung mit Cannabis-Öl an den Patientenberater Hr. Hans Grewe. Wir bedanken uns für die Weiterleitung. Der Text wurde sprachlich leicht angepasst und anonymisiert, am Inhalt haben wir nichts verändert. Die Identität der betroffenen Personen ist der Redaktion bekannt.

Lieber Hans,

im Februar diesen Jahres erkrankte meine Mutti drei Wochen vor Beginn ihrer Rente an Brustkrebs. Durch einen glücklichen Zufall erfuhren wir von dir. Nach nun fast einem Dreivierteljahr möchte ich dir eine kurze Rückmeldung bez. des Krankheitsverlaufs geben.

Frisches Cannabisöl aus dem Labor.

Cannabis-Öl aus dem Labor im Plastiktopf.

Nach der zweiten Chemotherapie hat meine Mutti angefangen das Öl einzunehmen. Anfangs ohne Wirkung, nach leichter Erhöhung der Dosis eine Wirkung, wie du sie beschrieben hattest.

Das Öl nahm sie täglich über den gesamten Zeitraum der Chemotherapie ein. Die Blutwerte waren immer alle im Normbereich und mit Erbrechen und Übelkeit musste sie sich zum Glück auch nicht plagen.

Nach bereits sechs Wochen war der Tumor um die Hälfte geschrumpft (das war Mitte April). Die letzten drei Chemos, die für Juli angedacht waren, konnten entfallen, da kein Tumor mehr sichtbar war. So konnten wir alle unseren geplanten Familienurlaub in Spanien verbringen.

Nach unserem Urlaub hatte meine Mutti dann gleich ihren OP-Termin. Man konnte die Stelle vorher schon gar nicht mehr markieren, da kein Tumor mehr auffindbar war. Auch dieses Ergebnis war einfach einmalig. Keine Tumorzellen mehr vorhanden, keine befallen Lymphknoten (Histoergebnis). Auch die Bestrahlung wurde auf drei Wochen verkürzt. Nächste Woche ist sie damit fertig.

Wir sind alle so dankbar, dass wir dich gefunden und kennengelernt haben und dass meine Mutti das alles auch so mitgemacht hat, ohne jemals daran zu zweifeln oder schlecht über dieses Thema zu denken. Ihr geht es so prima!

Viele liebe Grüße

H. und Familie