In der breiten Öffentlichkeit ist der medizinische Nutzen von Cannabis meist nur insoweit bekannt, dass die Pflanze – bzw. deren Hauptwirkstoffe THC und CBD – Schmerzen und Übelkeit bei Krebspatienten und Schwerkranken lindern kann. Das Wissen, dass die heilenden Wirkungen viel weiter gehen, gelangt erst langsam über „einschlägige Kreise“ hinaus. Bis zum Durchbruch der Erkenntnisse sind sicher noch weitere Jahre beharrlicher Forschung und Aufklärung notwendig.
Einen besonderen Beitrag dazu leistet die Molekularbiologin Cristina Sanchez von der Universität Complutense Madrid. Über deren Arbeit zu den molekularen Aktivitäten der Cannabinoide berichtet ein Kopp-Online-Artikel. Die wohl wichtigste Beobachtung, die sich im Laufe der Jahre abzeichnete, ist die Fähigkeit des psychoaktiven Bestandteils Tetrahydrocannabinol (THC), Tumorzellen zum „Selbstmord“ zu veranlassen, während gesunde Zellen unbehelligt bleiben. Lesen Sie hier, welche weiteren erstaunlichen Entdeckungen Sanchez und ihr Team machten und zu welcher Meinung die Wissenschaftlerin über die Cannabis-Politk der USA gelangt ist.
Quelle: Kopp Online, 01.01.2016, http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/natuerliches-heilen/jonathan-benson/biologin-marihuana-bringt-tumorzellen-dazu-selbstmord-zu-begehen.html